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Logistik als Standortfaktor: AHK El Salvador und ASAC identifizieren neue Ansatzpunkte für effizienteren Handel

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    IT AHK
  • hace 12 horas
  • 2 Min. de lectura
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El Salvador entwickelt sich zunehmend zu einem relevanten Knotenpunkt für Logistik und regionale Distribution in Mittelamerika. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsch-Salvadorianische Industrie- und Handelskammer (AHK El Salvador) den Dialog mit dem Salvadorianischen Verband der Spediteure (ASAC) intensiviert, um konkrete Kooperationsfelder zur Stärkung der logistischen Leistungsfähigkeit und der Handelserleichterung auszuloten.

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Im Rahmen eines Arbeitsgesprächs tauschten sich die Präsidentin der AHK El Salvador, Karla Klaus, und die Geschäftsführerin Angelika Christoph mit dem Präsidenten der ASAC, Mario E. Morán, über strukturelle Entwicklungen, regulatorische Rahmenbedingungen und neue Dienstleistungsmodelle im Logistiksektor aus. Ziel war es, Potenziale zu identifizieren, die Unternehmen entlang der Lieferkette – von Industrie über Handel bis zu internationalen Investoren – einen messbaren Mehrwert bieten.


El Salvador als Logistikdrehscheibe: Rahmenbedingungen und Dynamik

Ein zentrales Thema des Austauschs war das Gesetz über internationale Dienstleistungen (Ley de Servicios Internacionales – LSI). Dieses schafft Anreize für Unternehmen, Distributions- und Logistikzentren in El Salvador aufzubauen, von denen aus Waren in andere Länder Mittelamerikas weiterverteilt werden können.

Das Gesetz bietet unter anderem:

  • steuerliche Erleichterungen,

  • effizientere Zollprozesse,

  • sowie ein förderliches Umfeld für Lagerhaltung, Konsolidierung, Value-Added-Services und internationale Dienstleistungen.

In Kombination mit Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Hafenmodernisierung positioniert sich El Salvador zunehmend als plattformbasierter Logistikstandort für regionale Lieferketten.


Neue Dienstleistungen und Professionalisierung des Sektors

Seitens der ASAC wurde das Interesse bekundet, das Dienstleistungsportfolio für den Unternehmenssektor weiterzuentwickeln. Dazu zählen unter anderem:

  • integriertes Bestands- und Lagermanagement,

  • spezialisierte Logistiklösungen für Industrie und Handel,

  • sowie eine engere Verzahnung zwischen Spediteuren, Produzenten und internationalen Kunden.

Für deutsche Unternehmen eröffnet dies interessante Anknüpfungspunkte – sei es als Technologieanbieter, Logistikdienstleister, Berater oder Investor im Bereich Supply-Chain-Management.


Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der beruflichen Weiterbildung und Kompetenzentwicklung. Beide Institutionen sehen einen wachsenden Bedarf an praxisnahen Schulungsformaten zu Themen wie:

  • internationale Logistik und Zollabwicklung,

  • Digitalisierung von Prozessen,

  • regulatorische Anforderungen,

  • sowie Best Practices aus globalen Lieferketten.


Die Zusammenarbeit zwischen der AHK El Salvador und der ASAC verdeutlicht, dass Logistik in El Salvador zunehmend als strategischer Standortfaktor verstanden wird. Für deutsche Unternehmen ergeben sich daraus Chancen:

  • im Ausbau regionaler Distributionsstrukturen,

  • bei der Einführung effizienter Logistik- und IT-Lösungen,

  • sowie bei der Integration salvadorianischer Standorte in globale Wertschöpfungsketten.


Die AHK El Salvador wird diesen Dialog im Rahmen ihres Logistikausschusses weiter vertiefen und als Ansprechpartner für interessierte Unternehmen fungieren.


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