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Internationales Abkommen gegen Plastikverschmutzung: Ein Wendepunkt für den Umweltschutz

Die einstimmige Annahme der Resolution "End Plastic Pollution: Towards an International Legally Binding Instrument" bei der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) in Nairobi markiert einen bedeutenden Wendepunkt im weltweiten Kampf gegen die Plastikkrise. Diese wegweisende Entscheidung verspricht nicht nur erhebliche Vorteile für Länder mit begrenzten Ressourcen und Umweltbelastungen, sondern stellt auch eine entscheidende Hilfe für Staaten wie El Salvador dar.

Das mittelamerikanische Land, wird durch das internationale, rechtlich bindende Instrument, das bis 2024 ausgearbeitet werden soll, auf eine breite internationale Unterstützung zählen können. Einer der Hauptvorteile liegt in der Stärkung der nationalen Infrastruktur zur Bewältigung der Plastikverschmutzung. Finanzielle Mechanismen, die in der Resolution vorgesehen sind, sollen sicherstellen, dass auch wirtschaftlich weniger entwickelte Länder in der Lage sind, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die Umweltauswirkungen von Plastikmüll in El Salvador zu reduzieren, sondern auch die ökonomische Belastung mindern.

Die positive Entwicklung erstreckt sich über den Umweltschutz hinaus und könnte sich auch auf den aufstrebenden Tourismussektor El Salvadors auswirken. Durch die internationale Zusammenarbeit, die durch den Vertrag gefördert wird, wird das Problem der Plastikverschmutzung nicht mehr isoliert, sondern als Teil eines globalen Netzwerks angegangen. Der Austausch bewährter Praktiken, Technologien und Ressourcen mit anderen Ländern ermöglicht es, effektive Lösungen zu entwickeln und die Bemühungen zur Bewältigung der Krise zu verstärken.

Die Sitzung des Zwischenstaatlichen Verhandlungskomitees (INC) zur Entwicklung des international rechtlich bindenden Instruments fand vom 13. bis 19. November 2023 am Hauptsitz des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi, Kenia, statt. Diese Sitzung wurde von regionalen Konsultationen am 12. November 2023 und einem Vorbereitungstreffen am 11. November 2023 begleitet. Die Zusammenkunft des INC war Teil einer fortlaufenden Initiative, die auf eine Resolution vom 2. März 2022 zurückgeht, in der die UNEA den Exekutivdirektor des UNEP beauftragte, das zwischenstaatliche Verhandlungskomitee einzuberufen.

Die Ursprünge dieser Initiative reichen weiter zurück, und die erste Sitzung des Komitees (INC-1) fand bereits 2022 in Uruguay statt, gefolgt von der zweiten Sitzung (INC-2) im Mai 2023 in Paris, Frankreich. Die zukünftige Planung des Komitees sieht die vierte Sitzung (INC-4) vom 21. bis 30. April 2024 im Shaw Centre in Ottawa, Kanada, vor. Diese wird auch einen Tag für regionale Konsultationen einschließen, um weiterhin Fortschritte im weltweiten Kampf gegen die Plastikverschmutzung sicherzustellen.

Insgesamt stellt die Resolution einen historischen Schritt im globalen Umweltschutz dar und ebnet einen konkreten Weg für Länder wie El Salvador, umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen und gleichzeitig internationale Unterstützung zu erhalten. Der 2. März 2022 könnte somit als Beginn einer positiven Veränderung für El Salvador und andere Nationen in ähnlichen Situationen in die Geschichte eingehen.


Quelle: UNEP

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