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Steigende Exporte nach Europa: 20 Jahre Partnerschaft zwischen Zentralamerika und der EU zeigen positive Entwicklung

Steigerung der Exporte um 67% von 2019 bis 2022

In den vergangenen zehn Jahren, seit der Umsetzung des Abkommens zwischen Zentralamerika und der Europäischen Union, verzeichnete der Handel zwischen beiden Regionen einen anhaltenden Aufwärtstrend. María Luisa Hayem, die Ministerin für Wirtschaft, unterstrich, dass die Exporte salvadorianischer Produkten in die Europäische Union von 2019 bis 2022 um 67 % gestiegen sind.


Zunahme der Anzahl exportierender Unternehmen und der Vielfalt gehandelter Produkte

Laut Hayem ist nicht nur die Anzahl der exportierenden Unternehmen angestiegen, sondern auch die Vielfalt der gehandelten Produkte und Dienstleistungen. Im Jahr 2022 exportierten mehr als 250 salvadorianische Unternehmen im Rahmen des Partnerschaftsabkommens ihre Waren in die EU. Sowohl die Ministerin, als auch der Botschafter der Europäischen Union, François Roudié, hoben die Bedeutung des Abkommens hervor. Hayem betonte zudem, dass die Regierung die heimischen Unternehmen bei der Anpassung an die europäischen Handelsvorschriften im Bereich Nachhaltigkeit unterstützt.


Anstieg des Handelsvolumens zwischen beiden Regionen um 35 % im Jahr 2022

François Roudié informierte über eine Verdopplung des Handelsvolumens zwischen Zentralamerika und der Europäischen Union in den letzten Jahren. Besonders hervorzuheben ist ein signifikanter Anstieg von 35 % allein im Jahr 2022. Dabei lobte er die Bemühungen El Salvadors, die Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Arbeitsrechtsanforderungen des europäischen Marktes zu erfüllen. Diese Anerkennung verdeutlicht die strategische Ausrichtung El Salvadors auf eine umfassende Einhaltung internationaler Standards im Handel mit der Europäischen Union.


Diversifizierungsbemühungen und intensivere Ausrichtung auf Europa

Silvia Cuéllar, Präsidentin der Corporación de Exportadores de El Salvador (Coexport), betonte die Bedeutung des europäischen Marktes für die nationalen Unternehmen, der gute Perspektiven und eine hohe Nachfrage bietet. Neben traditionellen Exportgütern wie Kaffee, Zucker und Thunfisch werden dabei immer mehr auch neue Produkte wie Schokolade, Kunsthandwerk und Snacks nach Europa exportiert.

Trotzdem richteten sich 80 % der Exporte El Salvadors bisher auf Zentralamerika und die USA aus. Angesichts dessen gibt es Bestrebungen, die Märkte zu diversifizieren und verstärkt in Richtung Europa und andere Absatzmärkte auszudehnen. Dies wird als strategischer Schritt für das Wachstum der Exporte betrachtet, wobei die Unternehmen gezielt darauf abzielen, die Anforderungen des europäischen Marktes im Bereich Nachhaltigkeit und Umwelt zu erfüllen.


Quellen:

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