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El Salvadors Häfen wachsen – UPDP meldet starke Dynamik durch Investitionen und Modernisierung


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El Salvadors Häfen werden seit Ende 2024 umfassend modernisiert und erweitert. Nach Angaben der UPDP zeigen sich erste Erfolge bei Infrastruktur, Technik und Effizienz – ein wichtiger Impuls für den Handel und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

Die Seehäfen El Salvadors verzeichnen einen deutlichen Anstieg im Warenumschlag – ein Ergebnis der laufenden Modernisierungsmaßnahmen und Investitionen, die im Rahmen der Partnerschaft zwischen der Regierung und dem Hafenbetreiber YILPORT umgesetzt werden.


Nach Angaben von Luis Canto, Geschäftsführer der Unión Portuaria del Pacífico (UPDP), wurden seit dem Start der sogenannten „Phase Null“ im Dezember 2024 insgesamt 126 neue Geräte angeschafft, bestehende Anlagen modernisiert und infrastrukturelle Verbesserungen sowohl im Hafen von Acajutla als auch im Hafen von La Unión vorgenommen. Der Abschluss der ersten Projektphase ist für Dezember 2025 vorgesehen.


Ein besonderer Fokus liegt auf dem Hafen Acajutla, wo der Warenumschlag zwischen dem 1. Januar und dem 9. Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 % gestiegen ist.

„Diese Entwicklung spiegelt den Erfolg El Salvadors wider. Sie wird getragen von zahlreichen Infrastrukturprojekten im ganzen Land, darunter der Bau eines neuen Stadions, eines Flughafens und weiterer Großprojekte“, erklärte Canto.


Der Handel mit Stahl, Eisen und Baumaterialien profitiert besonders von dieser Dynamik. Zudem bringen die Schiffe, die den Hafen anlaufen, durchschnittlich 30 bis 40 % mehr Fracht als im Vorjahr. „Es kommen nicht mehr Schiffe, aber sie transportieren größere Mengen – ein positives Zeichen für den Handel des Landes“, betonte Canto.

Auch die Produktivität der Häfen habe sich verbessert: Laut UPDP ist die Umschlagsleistung um 40 % gestiegen, was kürzere Liegezeiten für Containerschiffe und eine schnellere Abfertigung ermöglicht.


Der Hafen Acajutla profitiert zudem von neuen Liniendiensten: Die französische CMA-CGM bietet seit Juli einen wöchentlichen Service in die Region an, der Häfen in Zentralamerika, Panama und Mexiko verbindet. Auch Maersk hat einen wöchentlichen Liniendienst aufgenommen, während die italienische MSC etwa drei Schiffsanläufe pro Monat durchführt.


Der Hafen von La Unión entwickelt sich parallel als wichtiger Umschlagplatz für Fahrzeugimporte. Laut UPDP wurden bis Juli 31 Schiffe abgefertigt, darunter vor allem Autotransporter und Frachter mit Düngemitteln.

„Wir etablieren einen Fahrzeug-Hub, der nicht nur günstigere Einfuhrbedingungen ermöglicht, sondern auch als Verteilzentrum für andere zentralamerikanische Häfen dient“, so Canto.

Zusätzlich werden Studien zur Optimierung der Hafenzugänge und Strömungsverhältnisse durchgeführt, um die Sedimentbildung zu reduzieren und größere Schiffe künftig auch in La Unión empfangen zu können.


Themen im Fokus des AHK-Logistikausschusses

Diese Entwicklungen werden auch im Logistikausschuss der AHK El Salvador aufmerksam begleitet. Hafeninfrastruktur, Effizienzsteigerung und die Chancen für den regionalen Handel gehören dort regelmäßig zu den zentralen Themen. Ziel des Ausschusses ist es, den Austausch zwischen Unternehmen und relevanten Akteuren zu fördern und die Dynamik des salvadorianischen Logistiksektors aktiv zu unterstützen. Quelle: Unión Portuaria del Pacífico (UPDP)

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